Die Kinder der Utopie Die Kinder der Utopie

Dies ist das Archiv unserer großen Kampagne im Jahr 2019. Die aktuelle Website zum Film finden Sie unter diekinderderutopie.de

Diskussionsleitfaden zum Film

Gestalterische und inhaltliche Anregungen für eine Gesprächsrunde zum Thema "Inklusion" nach dem Dokumentarfilm DIE KINDER DER UTOPIE.

Diskussionsleitfaden zum Film

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Bitte verstehen Sie diesen Leitfaden lediglich als Anregung und Hilfestellung.


ABLAUF DER VERANSTALTUNG


VOR DEM FILM

  • Kurze Selbstvorstellung der*des Moderator*in
  • Kurzes Grußwort und Einladung, nach dem Film noch zum Gespräch zu bleiben.
  • Vorschlag für eine Anmoderation am Aktionsabend 15. Mai:

Herzlich Willkommen! Wir erleben und feiern heute gemeinsam den Aktionsabend zu dem Film “DIE KINDER DER UTOPIE”! In ganz Deutschland finden heute ähnliche Veranstaltungen statt – und was als Idee des Film-Regisseurs Hubertus Siegert und dem bekannten Inklusions-Aktivisten Raul Krauthausen begann, führt heute tausende Menschen in die Kinos. Viele von Ihnen/Euch haben es ganz aktiv ermöglicht, dass wir heute hier sein können. Ihre/Eure Interessensbekundungen haben den Kinos gezeigt, wie groß das Interesse am Thema Inklusion und Bildung ist.
Nach dem Film haben wir Zeit, über Film-Eindrücke, Inklusion und alles, was Sie/Euch rund um das Thema bewegt, zu sprechen. Nun sollten Sie Ihre/Eure Telefone stumm schalten – Sie dürfen sie aber natürlich gerne nutzen, um über die “Greta”-App barrierefrei am Film teilzuhaben oder um nach dem Film auch online mitzureden. Jetzt aber erstmal: Viel Spaß bei “DIE KINDER DER UTOPIE”! Film ab!

NACH DEM FILM

Gesprächsrunde mit Expert*innen:

  • Mehrere Expert*innen, die sich entsprechend ihrer Expertise zum Thema äußern.
  • Die*die Moderator*in hat für jede*n Expert*in 1 - 3 Fragen vorbereitet.

Ablauf:

  • Kurze Begrüßung und Vorstellung der Gesprächsrunde (2-3 Minuten).
  • Fragen an die Expert*innen (10-15 Minuten).
  • Raum für Diskussion zwischen den Expert*innen geben (max. 10 Minuten).
  • Öffnen der Diskussion und Einladen der Publikumsgäste, sich am Gespräch zu beteiligen, Fragen zu stellen, Erfahrungen zu teilen (Zeiteinteilung nach Bedarf, Empfehlung: max. 30 Minuten).
  • Abschließender Dank an das Publikum und die Expert*innen und Verabschiedung.

Publikumsgespräch ohne Expert*innen:

Sollte es kein Expert*innengespräch nach dem Film geben, wird der*die Moderator*in ein Publikumsgespräch anleiten:

  • Kurze Einleitung und Einladen der Publikumsgäste, ihre Eindrücke zum Film und eigene Inklusions-Erfahrungen zu teilen.
  • Moderierte Diskussion, Eindrücke austauschen bzw. Q & A.
  • Abschließender Dank an das Publikum und Verabschiedung

DISKUSSIONS-GRUNDREGELN


Der*die Moderator*in sollte darauf achten, dass folgende Regeln eingehalten werden:

  • Es spricht immer nur eine*r.
  • Die Teilnehmer*innen lassen einander ausreden.
  • Die Redezeit wird gerecht verteilt.
  • Eingreifen, wenn es zu Streit oder Beleidigungen kommt.

Wenn es Mikrofone gibt: Der*die Helfer*in mit dem Mikrofon gibt niemals das Mikrofon aus der Hand und behält dadurch u.a. die Möglichkeit, monologisierende Redner*innen elegant abzukürzen.

Der*die Moderator*in sollte eingreifen, sobald ein*e Teilnehmer*in anfängt zu lang zu reden: 20 - 30 Sekunden Redezeit sind pro Antwort empfehlenswert, ab 40 Sekunden fangen die Zuhörer*innen an abzuschalten.

Wenn ein Redebeitrag zu lang wird, höflich eingreifen: “Danke, das war sehr interessant – gibt es noch weitere Meinungen zum Thema?” o.ä.

Wenn die Diskussion aus dem Ruder gerät: Deeskalieren. Zum Beispiel:

  • Sollte ein*e Teilnehmer*in eine*n anderen übermäßig kritisieren, könnte der*die Moderator*in das Gespräch positiv lenken: “Wir haben Ihre Kritik verstanden – was wären Ihre Lösungsvorschläge?”
  • Wenn die Diskussion festgefahren ist, weil die Teilnehmer*innen zu unterschiedliche Sichtweisen haben: Suchen Sie zusammen Gemeinsamkeiten, finden Sie Positionen, in denen die Diskussionsgegner*innen zusammenfinden können.
  • Rufen Sie zur Sachlichkeit auf.

DISKUSSIONSANREGUNGEN


ANREGUNGEN FÜR ALLGEMEINE FRAGEN (AUCH AN DAS PUBLIKUM)

  • Was hat Sie im Film besonders überrascht?
    • Was besonders berührt?
  • Das Thema schulische Inklusion polarisiert – hat sich Ihre Einstellung zu dem Thema nach diesem Film verändert?
    • Wenn ja: inwiefern?
  • Hat sich Ihre Vorstellung vom Begriff “Inklusion” nach dem Film verändert?
    • Wenn ja: inwiefern?
  • Welche Fragen hat der Film Ihnen beantwortet?
    • welche Fragen hat der Film aufgeworfen?
    • gab es neue Denkanstöße?
  • Was gibt inklusive Bildung für das Erwachsenenleben mit?
  • In dem Film kommen keine Bildungsexpert*innen zu Wort, es gibt keine erklärenden Worte aus dem Off.
    • Wie fühlen Sie sich damit?
  • Was bedeutet Inklusion für die Bildung aller?
  • Wie sieht die schulische Situation für Schüler*innen mit Behinderung bei Ihnen/hier vor Ort aus?
    • Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
      • Positive?
      • Negative?
  • Was wünschen Sie sich in Puncto Inklusion von der Politik?
    • Von der Gesellschaft?
  • Welche Möglichkeiten haben Sie vor Ort, um inklusive Bildung zu stärken?
  • Wie muss das Schulsystem verändert werden, damit Inklusion funktioniert?

FRAGEN AN DIE EXPERT*INNEN

...mit Behinderung:

  • Welche Bildungsgeschichte haben Sie erlebt?
  • Ähneln die im Film beschriebenen Erfahrungen ihren eigenen?
    • Inwiefern?
    • Inwiefern unterscheiden sie sich?
  • Wie sähe das ideale Schulsystem für Sie aus?

... ohne Behinderung:

  • haben Sie persönliche inklusive Bildungserfahrungen?
    • welche?

KRITISCHE THEMEN


Es gab mehrere Probevorführungen vor Publikum sowohl in Berlin als auch in München. Bei diesen Vorführungen gab es immer wieder ähnliche kritische Nachfragen bzw. Anmerkungen. Folgend eine kleine Sammlung mit möglichen Antworten bzw. Gegenfragen:

Die Verhältnisse an der Fläming-Schule damals kann man nicht mit der heutigen Situation vergleichen: Damals gab es mehr Pädagog*innen/Helfer*innen für weniger Schüler*innen pro Klasse.

Antworten:

  • Das stimmt. Die heute stattfindende schulische Inklusion entspricht in vielen Bereichen nicht den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention, deshalb gab es auch bereits Kritik von der UN:
    “Der Ausschuss empfiehlt dem Vertragsstaat, umgehend eine Strategie, einen Aktionsplan, einen Zeitplan und Ziele zu entwickeln, um in allen Bundesländern den Zugang zu einem qualitativ hochwertigen, inklusiven Bildungssystem herzustellen, einschließlich der notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen auf allen Ebenen.” (Quelle: Institut für Menschenrechte
    Bildung als Sparprogramm funktioniert nirgends und mit niemandem.
    Dass Inklusion – auch mit schwerstbehinderten Schüler*innen – gelingen kann, beweist der Film. Es geht also lediglich darum, dass die Länder die angemessenen Voraussetzungen für Schulen schaffen. Und das hat Deutschland per Unterschrift unter der UN-Behindertenrechtskonvention bereits vor 10 Jahren zugesagt.
  • Inklusive Beschulung ist kein Schulversuch – sondern ein Menschenrecht.

Gegenfragen:

  • Ist dieser selbstverständliche, inklusive Umgang der jungen Leute miteinander wirklich ausschließlich davon abhängig, dass es eine ideale Personalausstattung gibt?
  • Oder hat es auch etwas damit zu tun, täglich gemeinsam zu lernen und Teil einer Klassengemeinschaft zu sein?

Die Kinder sind heute schwieriger als vor 12/13 Jahren.

Antwort:

  • Mag sein, aber das heisst ja nicht, dass schulische Inklusion heute nicht  funktioniert, sondern lediglich, dass die Umstände für alle Schüler*innen verbessert werden müssen.

Gegenfragen:

  • Wir haben eben gesehen, welche erstaunlichen Dinge inklusive Bildung erreicht. Ist vor diesem Hintergrund der Verzicht auf Inklusion wegen verschlechterter Bedingungen wirklich eine Alternative?
  • Ist das Erlernen und Einüben sozialer Kompetenzen dann nicht wichtiger denn je?

Sowohl die behinderten als auch die nichtbehinderten Schüler*innen kommen zu kurz.

Antworten:

  • Der Film zeigt nachdrücklich, dass sowohl Schüler*innen mit und ohne Förderbedarf gut durch die Schulzeit und ins Berufsleben kamen.
  • Drei Viertel aller Schüler*innen verlassen die Förderschule ohne Abschluss. “Förderschülerinnen und -schüler in integrativen Settings (weisen) gegenüber denen in institutionell separierenden Unterrichtsformen einen deutlichen Leistungsvorsprung auf (...).” Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Klemm, in einer Studie für die Bertelsmann Stiftung “Sonderweg Förderschulen: Hoher Einsatz, wenig Perspektiven”

Gegenfragen:

  • Ist in nicht-inklusiven Regelschulen/Gymnasien tatsächlich gesichert, dass keine Schüler*innen zu kurz kommen?
    • Ist es bei Klassenstärken von 28 - 32 Schüler*innen mit einer Lehrkraft tatsächlich möglich, dass keine Schüler*innen – unabhängig von einer Behinderung – zu kurz kommen?
  • Hat das “Zu-Kurz-Kommen” tatsächlich etwas mit Inklusion zu tun?
  • Welche Hinweise gibt uns dazu der Film?

Heute gibt es bei vielen Eltern eine große Angst, dass die Bildungskarriere ihres Kindes scheitern könnte.

Antwort:

  • Das ist grundsätzlich durchaus nachvollziehbar, denn Untersuchungen belegen, dass schulischer Erfolg in Deutschland nach wie vor eng mit dem Bildungsgrad der Eltern zusammenhängt – das deutsche Schulsystem ist also grundsätzlich ungerecht.
    Mit Inklusion hat das allerdings nichts zu tun.

Gegenfrage:

  • Zeigt dieser Film nicht gerade, dass Inklusion keine Gefahr für die Bildungskarriere ist?

Inklusion überfordert Lehrer*innen.

Antwort:

  • Die Sonderpädagogin Sandra Stubbra-Schlütken, die an einer Regelschule arbeitet, sagt hierzu aus eigener Erfahrung: “Es gibt viele, die sagen, mit der Inklusion beginne ich erst, wenn die Klassen doppelt mit Lehrkräften besetzt sind. Unter den aktuellen Bedingungen kann ich noch nicht starten. Ich schau mir das von der anderen Seite an: Ja, die Ressourcen sind nicht in ausreichendem Maße da, aber ich kann ja schon einmal anfangen mit dem, was bereits zur Verfügung steht.

Gegenfrage:

  • Wenn wir uns die ehemaligen Schüler*innen mit Behinderung in diesem Film ansehen: Waren die fordernder für die Lehrer*innen als die nichtbehinderten Schüler*innen?

Behinderte Schüler*innen brauchen Schonräume und müssen vor Mobbing durch die nichtbehinderten Schüler*innen geschützt werden.

Antworten:

  • Es existiert das Klischee, dass Mobbing nichtbehinderte Schüler*innen üblicherweise behinderte Kindern mobben. Mit dieser Vorstellung tut man allerdings einfach allen Kindern Unrecht – weder sind nichtbehinderte Kinder per se gemeiner oder sozial inkompetent – noch sind behinderte Schüler*innen immer gerecht und freundlich. Das Thema Mobbing ist allerdings weitaus komplexer.
  • Mobbing gibt es durchaus auch an Förderschulen – sogar recht häufig: Es gibt Untersuchungen die belegen, dass “(...) dort, wo sich überproportional viele Schüler*innen mit Lernproblemen und Schulversagen befinden (...) die Formen des Konfliktlösungs- und Problembewältigungshandelns der Jugendlichen in höherem Maße von aggressiven Mustern geprägt (sind).”
    (Erziehungswissenschaftler Prof. Klaus-Jürgen Tillmann:  „Gewalt in der Schule”)

Gegenfrage:

  • Warum wird davon ausgegangen, dass nichtbehinderte Schüler*innen scheinbar natürlicherweise behinderte Kinder mobben würden?

Nachdem ich den Film gesehen habe, frage ich mich: Wie geht es weiter? Schule und Ausbildung sind ja eine Sacheaber die Kinder kommen aus einer inklusiven Beschulung in eine nicht inklusive Gesellschaft.

Gegenfragen:

  • Genau da gibt uns der Film doch überzeugende Einblicke.
    • Haben Sie jemals gesehen, wie Erwachsene mit und ohne Behinderung so selbstverständlich und auf Augenhöhe miteinander umgehen?
    • Braucht es da nicht gerade die inklusive Schule, damit die Gesellschaft eine Chance hat, inklusiver zu werden?

ALLGEMEIN


WAS IST INKLUSION?

Inklusion bedeutet ganz einfach: Gleichberechtigte Teilhabe und Teilgabe aller Menschen – ungeachtet ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion und/oder einer Behinderung.

Lange Zeit wurde von Integration gesprochen, wenn es um Menschen mit Behinderung ging. Hiermit meinte man, dass die nichtbehinderte Mehrheitsgesellschaft behinderten Menschen Hilfestellungen geben wollte, damit sie sich in das bestehende System einpassen können.
Das “Problem” war also der Mensch mit Behinderung, der als defizitär betrachtet wurde (medizinisches Modell von Behinderung):

Behinderte Menschen dürfen mitmachen.

Inklusion hingegen stellt die Systemfrage: Wie können wir das System verändern, damit alle teilhaben und teilgeben können? Wie können zum Beispiel behindernde Barrieren abgebaut werden, damit Räumlichkeiten für alle zugänglich sind?
Es wird zwischen Beeinträchtigungen des einzelnen Menschen und behindernden Umständen unterschieden (soziales Modell von Behinderung).
Eine Mehrheitsgesellschaft gibt es in der Inklusion nicht mehr – sondern jede*r partizipiert nach den individuellen Möglichkeiten:

Alle machen mit.

INFORMATIONEN ÜBER DIE FLÄMING-GRUNDSCHULE

An der Berliner Fläming-Grundschule findet seit Jahrzehnten Inklusion statt – damals noch Integration genannt. An der Grundschule mit besonderer pädagogischer Prägung wurden und werden Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam unterrichtet. Auch Schwerstbehinderte sind Teil der Klassengemeinschaft.

INFORMATIONEN ZU DEN KINDERN

Allgemein ist festzustellen, dass die ehemaligen Kinder der Utopie gerne privat bleiben möchten, es also nur begrenzt Informationen zu ihrem jetzigen Leben geben wird.

Was aber öffentlich gemacht werden kann ist, dass alle gerade erfolgreich dabei sind, sich beruflich gut aufzustellen – und auch die ehemaligen Schüler*innen mit Förderbedarf mittlerweile am Ersten Arbeitsmarkt angekommen sind.

INFORMATIONEN ZU "KLASSENLEBEN"

Im Jahr 2004 drehte der Regisseur Hubertus Siegert den Dokumentarfilm KLASSENLEBEN über eine inklusive Schulklasse:  Vier der 20 Schüler*innen sind als behindert eingestuft, von lernschwach bis schwerbehindert, der Rest hat keine festgestellte Behinderung. Der Film begleitet die Kinder durch ihren Schulalltag – zeigt Freuden, Probleme, Freundschaft, Streit und alles, was ein Schüler*innenleben eben so ausmacht.

INKLUSIONSDATEN & -FAKTEN

UN-Behindertenrechtskonvention, Artikel 24:

1) Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen (...). (2) Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass (...) b) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben

Um wie viele Schüler*innen mit Förderbedarf an Regelschulen geht es tatsächlich?

  • Die Zahl der Schüler*innen mit festgestelltem Förderbedarf ist in den Jahren 2008/09 bis 2015/16 von 6 % auf 7,1 % angestiegen. 4,4 % dieser Kinder gehen auf Förderschulen, 2,7 % auf Regelschulen. Wenn man diese Prozentzahlen aufschlüsselt, bedeutet Inklusion für Regelschulen: 1 Kind mit Lern-, Verhaltens- oder Sprachproblemen in jeder Klasse, in jeder 6. Klasse ein Kind mit einer sogenannten geistigen Behinderung, in jeder 14. Klasse ein Kind mit einer körperlichen Behinderung.
    Quelle: Bertelsmann Stiftung

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